Montag, 7. Mai 2007

dürrenmungenau

so, schon zwei tage unterwegs. und es geht mir gut, leute! die abschiedsschmerzen (jaaa, nevym, der spruch passt scho!) lassen langsam nach. das war nicht gerade leicht; freitag, samstag und sonntag waren echt schmerzhaft.
erst mal eure kette - danke! -, die mir boris am freitag gegeben hat. wow, da hats mich echt von den socken gehauen. hat mich total ge-rührt und be-rührt, ganz tief innen drinnen. so hab ich euch immer dabei... (*wehmut*)

der abschied von nils und naya war hart. böse hart. hat mit am meisten geschmerzt. so wie die verabschiedung von der familie am samstag. dad... *drück* ich bin ja nicht aus der welt...

total gefreut hat mich, wer da am sonntag früh alles aufgetaucht und mitgegangen ist (nochmal ein extra bussi für hobbit, kamen & finn, timo, reimer, birte mit kids, susu, mik & nadja). das hat zwar wieder zu tränen geführt (ich werd noch zur heulsuse ;), aber da waren auch viele freudentränen bei. naja, bis der abschied von brüderchen frank und katrin kam. maaaann, gebt mir mehr taschentücher!

dass mik und nadja die ganze erste etappe nach schwabach mitgelaufen sind, hat mich total gefreut und hat auch riesigen spaß gemacht (mik, wie gehts den blasen? ;). und das abendessen, zu dem die liebste adel noch aufgetaucht ist, endete wieder - na? genau - in tränen...

nach dem ersten schock über die preise der schwabacher pensionen - 70 € fürs doppelzimmer??! - hatten wir das riesige glück, in der "arche", dem gemeindezentrum in schwabach unterzukommen. für umsonst. das klappbett und die gartenliege hatten zwar auch schon bessere zeiten gesehen, machten uns aber nach den erschöpfenden ersten 20 kilometern überglücklich. als dann gegen halb zehn auch die kegelbahn nebenan feierabend hatte, konnten wir endlich in unseren wohl verdienten schlaf sinken.

dank arnica-kügelchen und muskelsalbe sind wir heut auch ordentlich weitergekommen, haben mittags eine superleckere pfannkuchensuppe auf der burg abenberg gegessen (aber von einer übernachtung wegen der preise dort abgesehen) und uns dann die letzten kilometer nach dürrenmungenau durchgekämpft. die pension hier haben wir mehr oder weniger für uns alleine, der preis ist ok, und ein internetcafé gibts hier auch noch. was kann man mehr wollen...?
ja... vielleicht ein bisschen weniger wehmut und fußschmerzen.

und dennoch: es fühlt sich gut und richtig an, soviel draußen zu sein, auf dem weg und mit der begleitung. ja. das war die richtige entscheidung. trotz aller schmerzen, die bisher schon waren und weiter auf mich warten. und es zeigt mir, wie wichtig mir meine heimat und die menschen sind, ihr alle, die ihr mich bisher begleitet habt und mir so nah seid.

ich drück euch!
sandra

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