alpthal - und hängebliabä
jaha, so schnöll chons giä... völlig ungeplant bin ich bei der pilgerherbergs-familie im schönen alpthal in der nähe von einsiedeln hängengeblieben. heut früh beim frühstücken (bircher müasli, was sonst) hat sich das ergeben, dass ich gern länger hierbleiben und die familie mich auch gern dahaben würde. tadaaah! heut nachmittag haben wir dann schon meinen eigenen wohnwagen aufgestellt, verstromt und mit gas versorgt, und jetzt schau ich mal, wie lang es mich hier hält.
ich bin ja irgendwie zwiegespalten; einerseits zieht es mich schon weiter; ich war so richtig "drin", bin gestern um die 25 km plus 500 höhenmeter ohne grosse ermüdungserscheinungen gelaufen und hatte so eine lust am weiterkommen; und dann lande ich - schicksalhaft - hier, stelle fest, dass ich zu walter, dem "herbergsvater", den totalen draht hab, weil er sich die gleichen fragen stellt wie ich; dass ich hier wieder viel lernen kann (es wird gerade ein neues haus gebaut, da gibts viel neues für mich - und kühe hat es auch), und es ist für mich ganz deutlich, dass hier mein heim für eine zeit ist (nicht nur, damit ich endlich lerne, die schweizer zu verstehen! ;)).
aber was wundere ich mich: vor zwei tage hab ich der welt während des laufens zu verstehen gegeben, dass ich bereit bin für fügungen, "also mach mal" ...
und wo war ich zuletzt? ah, rapperswil. von da aus läuft man über einen holzsteg über den zürichsee - wunderschön, stimmungsvoll - und später dann den nächsten berg, den etzel hoch - knapp 1.000 m. das wetter war unschön, ich bin ziemlich nass geworden, aber was solls?! solang das kein unwetter ist... und was bin ich dankbar, dass ich in keines reingekommen bin! es ist hier wirklich ziemlich abgegangen, In zürich gabs die schwersten sturmschäden seit sieben jahren, überall an den hängen seh ich hier abbrüche, die flüsse sind stark über die ufer getreten, und im nachbartal hats ein ganzes haus weggeschwemmt. da bin ich echt total froh, dass ich während der unwetter immer sicher in der herberge verstaut war.
so, des isch gsi für hit. mochd es guat einstweila!
ich bin ja irgendwie zwiegespalten; einerseits zieht es mich schon weiter; ich war so richtig "drin", bin gestern um die 25 km plus 500 höhenmeter ohne grosse ermüdungserscheinungen gelaufen und hatte so eine lust am weiterkommen; und dann lande ich - schicksalhaft - hier, stelle fest, dass ich zu walter, dem "herbergsvater", den totalen draht hab, weil er sich die gleichen fragen stellt wie ich; dass ich hier wieder viel lernen kann (es wird gerade ein neues haus gebaut, da gibts viel neues für mich - und kühe hat es auch), und es ist für mich ganz deutlich, dass hier mein heim für eine zeit ist (nicht nur, damit ich endlich lerne, die schweizer zu verstehen! ;)).
aber was wundere ich mich: vor zwei tage hab ich der welt während des laufens zu verstehen gegeben, dass ich bereit bin für fügungen, "also mach mal" ...
und wo war ich zuletzt? ah, rapperswil. von da aus läuft man über einen holzsteg über den zürichsee - wunderschön, stimmungsvoll - und später dann den nächsten berg, den etzel hoch - knapp 1.000 m. das wetter war unschön, ich bin ziemlich nass geworden, aber was solls?! solang das kein unwetter ist... und was bin ich dankbar, dass ich in keines reingekommen bin! es ist hier wirklich ziemlich abgegangen, In zürich gabs die schwersten sturmschäden seit sieben jahren, überall an den hängen seh ich hier abbrüche, die flüsse sind stark über die ufer getreten, und im nachbartal hats ein ganzes haus weggeschwemmt. da bin ich echt total froh, dass ich während der unwetter immer sicher in der herberge verstaut war.
so, des isch gsi für hit. mochd es guat einstweila!
koboldin - 23. Jun, 19:17