arbeiten... in der schweiz!

Freitag, 19. September 2008

wenn eine eine reise tut...

vier tage daheim.
schöne zeit verbracht.
wieder heimfahren wollen.

wollen

offensichtlich hatte die bahn da was 'gegen.
die bahn. verbindet. leider nur die menschen, nicht punkt a mit punkt b.

war keine halbe stunde im zug, gabs ein gesperrtes gleis bei rosstal. natürlich mussten wir alle ice's durchlassen. alle vier. oder warens sechs? egal.
45 minuten standen wir da.
anschlusszüge? alle verpasst.
um kurz nach vier war ich in aalen, mein zug nach ulm längst weg. um sechs hätt ich in lindau sein müssen, um den rest der züge nach st. margrethen, chur und ilanz zu kriegen.
fehlanzeige.

also noch schnell 'ne mitfahrgelegenheit organisiert. die überhaupt lustigste bisher, wie sich rausstellen sollte!
... es war einmal ein hippiepärchen, das sich einen vw bus kaufte, bunt anmalte und damit durch die weltgeschichte fuhr.
und in ellwangen am bahnhof die koboldin aufgabelte und mit auf die reise nahm ...

wenn ich nicht hätte arbeiten müssen, wär ich mit den beiden noch weitergefahren. nach italien, polen oder die mongolei...
sooo geil war diese fahrt, so witzig! obwohl oder vielleicht gerade weil wir... an sechs tankstellen halten mussten (der bus war halt schon über 20 jahre alt!), von der polizei nicht nur auf unsere daten, sondern auch auf drogen kontrolliert wurden und natürlich nicht so einfach über die schweizer grenze fahren durften... kliiiiischeeeee! natürlich haben zwanzigjährige hippies in bunten vw bussen drogen dabei und klauen kleine kinder. was denn auch sonst?! ^^

nü ja. trotz dieser kurzweiligen fahrt hab ich meinen zug in chur nicht mehr gekriegt und bin also nicht mehr heimgekommen. so ist das, wenn man am a*** der welt wohnt! hab mir also ein zimmer im backpackers genommen, in der kneipe noch ein bierchen getrunken und bin erst am freitag in vals angekommen. schade um das geld, aber die fahrt mit den beiden möcht ich trotzdem nicht missen!

sonst: gehts mir gut hier im dorf, immer noch. die arbeit macht spass - immer noch. die chefin hört auf ende oktober, und nach den umlaufenden gerüchten kommt wohl 'ne neue. wir dürfen also gespannt sein.
was mir nicht gefällt, ist das allein sein. tatsächlich hatte ich die letzte zeit immer mal wieder akute einsamkeits-anfälle; ich finde hier zwar bekanntschaften und freunde... aber ich war jetzt lang genug alleine. ich mag mal wieder einen partner neben mir haben.
na... ein frommer wunsch. nur hilft das wünschen leider nicht immer. *seufz*
umso mehr freu ich mich auf meine zwei wochen urlaub im oktober! daheim - in nürnberg - ist das immer nicht ganz so arg.
also auf in die heimat! ;))

Mittwoch, 13. August 2008

plätscher, plätscher

so ziehen die stunden dahin, die tage, die wochen...
zwei monate bin ich nun schon hier. zwei gute, interessante monate. zwei monate, in denen nicht viel passiert ist.
aber das muss es auch gar nicht. ich bins zufrieden, ruhig, entspannt und friedlich die zeit vergehen zu lassen, meiner seele ruhe zu gewähren, die stille zu leben... für eine zeit.

nach dem dahineilen und der aufregung des letzten jahres geniesse ich grad einfach mein zuhause, erfreu mich dran, mit 'ner tasse tee und einem guten buch auf dem sofa zu sitzen, rückzug... die welt da draussen die welt sein zu lassen... ja, das tut gut.
und die gelegentlichen parties auch! *hehe*

der fuss heilt so langsam vor sich hin, ab morgen geh ich wieder vollzeit arbeiten (nach nur 50 % in den letzten zweieinhalb wochen). ma guckn, wie das funktioniert.
das erkunden aller wanderwege des tals kann ich mir für die saison wahrscheinlich abschminken, aber mit bus und bahn will ich doch noch ein bisschen rumkurven. zur rheinquelle zum beispiel, die ja mehr oder weniger vor der tür liegt. mal nach liechtenstein vielleicht, ins tessin... mal sehen, wo es mich die nächsten freien tage so hintreibt!
nach haus... das wär auch mal toll. weil ich langsam freundschaften knüpfe und in der wg ja nicht wirklich allein bin, bleib ich von einsamkeitsanfällen zum glück einigermaßen verschont. trotzdem vermiss ich natürlich wieder mal einiges...

meine besonderen grüsse gehen heute also nach nürnberg, in die heimat... an die familie, meine freunde, an all die menschen, die ich im herzen trage - egal, wo ich mich grad rumtreib! ;)

Sonntag, 27. Juli 2008

die lampertschalp und der kaputte fuss

so. mein fuss ist schon wieder hinüber. gibts denn das? wie oft werd ich mir denn noch die bänder im sprunggelenk zerren, zerreissen, dehnen und verwurschteln??

also, von vorn:
gestern abend war party auf der lampertschalp. die kann nur zu fuss erreichen, wer keine sondergenehmigung zum befahren der abgelegenen bergwege hat. von vals (1250 m) aus fährt (oder läuft, wer mag) man zunächst mal hoch nach zerfreila (1860 m) und geht von da nochmal ein- bis eineinhalb stunden am zerfreilasee und unter dem markanten zerfreilahorn entlang zur einsam gelegenen lampertschalp (2000 m). eine sehr, sehr spezielle landschaft ist das, bisweilen ein bisschen irisch, bisweilen an eine mondlandschaft erinnernd... sehr beeindruckend.
nu ja. ich möchte mal betonen, dass ich noch nüchtern war (was zur zeit nicht eben selbstverständlich ist... ;), als ich mal wieder mit dem rechten bein umgeknickt bin. weil die schmerzen gar so intenstiv waren und mir gleich mal der kreislauf weggeknickt ist, war mir gleich klar: da ist mal wieder das band durch. juchee!
was tun, abseits der zivilisation, mitten in den bergen... weitergehen? zurückgehen? einfach... sitzenbleiben?
na, dacht ich nach 'ner pause, so eine party mag ich nicht verpassen, und nachdem sich meine begleiter angeboten hatten, meinen rucksack zu tragen, ging das - humpelnderweise - auch ganz gut. noch 'ne stunde hinlaufen - den abend nicht tanzen - im stroh schlafen (viel zu kurz, natürlich) - vom pfeifen der murmeltiere geweckt werden - frühstücken - humpelnderweise zurücklaufen.
dem fuss hats nicht gut getan, aber diese so spezielle party an diesem so speziellen ort hätt ich nicht verpassen mögen. jaja... wie unvernünftig! ^^

langsam werd ich jedenfalls heimisch hier. nachdem ich nach einer hammermässigen party letzte woche, wieder am beach, schon ein paar einheimische kennengelernt habe, hat sich das nun fortgesetzt und vertieft. das mag ich, das gefällt mir - denn ständig nur mit arbeitskollegen, also leuten aus der therme, rumzuhängen, das nervt auf dauer.

nach zwei bzw. drei (oder gar vier?) wochenenende hintereinander mit party und ausgehen und alkohol reicht das jedenfalls jetzt erst mal. da hätt ich eigentlich keinen unfall gebraucht, um zu erkennen, dass ich keine 20 mehr bin und also mal 'ne pause von dem ganzen trubel brauch.
nü ja. jetzt heissts erst mal füsse hochlegen, im wahrsten sinne des wortes. und nächstes wochenende wird einfach mal ausgeschlafen!

euch da draussen kann ich einen abstecher zum zerfreilasee, und auch zur lampertschalp, nur wärmstens empfehlen. die wanderung ist nicht sonderlich anstrengend, weils fast nur flach dahin geht, und die landschaft ist einfach atemberaubend.
was für ein geschenk, dass ich hier eine zeit leben darf!

Dienstag, 8. Juli 2008

zürich, bremgarten und der beach

ja also: wenn ich so weiter mach mit dem geniessen des lebens, schaut das düster aus mit dem zusammensparen für künftige abenteuer. dann bleiben am ende der saison vielleicht ein paar groschen, um in der saisonpause eine mehr oder minder ausgedehnte reise zu unternehmen, um dann wieder in die sicherheit der schweizer berge und des schweizer kontos zurückzukehren... *grins*

nuja: ganz so isses dann doch nicht. den ausflug am vorletzten wochenende hab ich sehr genossen, muss das aber ja nicht immer haben. genauer: am freitag nach der arbeit bin ich direkt in den bus gestiegen und hab mich nach zürich fahren lassen, wo ich am abend, gerade angekommen und in der jugi im vierer-mädels-zimmer mit drei koreanerinnen untergebracht, mich gleich mal aufgebrezelt hab, um die disco unsicher zu machen. die war... ok. die ankündigung "elektro / ebm / industrial" liess gar nicht erst übersteigerte erwartungen entstehen, und nach zwei getanzten liedern und dem beobachten der zürcher szene hab ich gerade noch den richtigen nachtbus erhascht und mich günstigst, nämlich für nix, heimfahren lassen.

die weitere erkundung zürichs am nächsten morgen... nu ja. ich glaub, zürich ist dann erst mal durch. die menschen kamen mir diesmal ziemlich ruppig vor, viel zu gestelzt, unachtsam und unfreundlich. da war ichs dann auch froh, am nachmittag in den zug zu steigen und nach bremgarten zu fahren, einem kleinen städtchen keine zugstunde von zürich weg. warum dahin? na, weil mir das internet einen "wave, batcave und indie"-abend im örtlichen subway versprach. aus dem zug gestiegen, fand ich mich unversehens mitten in einem sommerlichen open-air-spektakel wieder. die ganze stadt war auf den beinen, allenthalben waren bühnen aufgebaut, von allen seiten war musik zu hören - einfach wunderbar!
kurz und gut: der abend war fantastisch. nicht nur, dass eine schweizer-irische combo ganz hervorragende musik spielte und ein ziemlich durchgeknallter amerikaner echt geniale gitarrenkunst zum besten gab - nein, auch die disco war diesmal superfein, die musik da durchweg hör- und tanzbar, und das, obwohl ich gerade mal zwei oder drei lieder kannte. also... bremgarten rules, bei der nächsten party bin ich definitiv wieder dabei!

auch wenn ich langsam feststelle... so viele leute fragen mich hier immer wieder: wie? ganz allein nach zürich? ist das nicht...
und bisher hab ich geantwortet und gefühlt: nee, das ist prima, das bin ich auch gewohnt, alles bunt. bisher.
am samstag in zürich, da dachte ich das erste mal: wie öd, so allein... gut, das waren jetzt ein paar momente; im grossen und ganzen bin ichs immer noch zufrieden, auf mich allein gestellt durch die welt zu ziehen. und doch schleicht sich so langsam eine gewisse... solitär-müdigkeit ein. vielleicht war eben das vergangene jahr, war 2007 sozusagen mein eremitinnen-jahr, und nu reicht das auch. wir werden sehen, ob das ein anfang oder nur ein anflug war.


vergangenen samstag war dann "beach-party", mitten in den bergen, am rheinufer. dass hier einer der quellflüsse des rheins entspringt, fasziniert mich und macht spaziergänge am fluss zu einer besonderheit.
und eben da, am flussufer, an einer festinstallierten feuerstelle, ort legendärer und jährlich wiederkehrender beachpartys, hatten wir am samstag unsere feucht-fröhliche abteilung-housekeeping-grillfete. die nur von ein paar aufrechten bis spät nachts durchgehalten wurde - dass das hotel natürlich jeden tag geöffnet ist und deshalb nie alle gemeinsam frei haben, fordert eben seinen tribut.
jedenfalls geniessen hier alle die kurzen monate des sommers. denn... allzu bald wird es wieder kalt werden, die schatten und die nächte länger werden, und bald auch der tau in der nacht gefrieren. und dann, ganz unversehens und doch nicht unerwartet, wird der winter kommen, und der schnee. und den grünen zauber, die blühenden bergwiesen und die heiterkeit des sommers nur mehr eine nette erinnerung sein lassen...

Mittwoch, 25. Juni 2008

zerfreila

nu ja, was kann ich berichten aus dem stillen tal? dass ich mich nach zwei wochen immer noch wohl fühle, endlich sonne und wärme genießen kann, die schönheit des tals, der vielen wasserfälle hier... aber dass ich am samstag auch ordentlich auf den putz gehaun, der enge entflohen bin und in chur - der immerhin ältesten stadt der schweiz - zusammen mit einer arbeitskollegin die bars ausgetesten hab. allerdings nicht bevor ich 'nen halben monatslohn verprasst hab. es lebe der konsum! ;))

kontrastprogramm am sonntag: nachm ausschlafen, also am frühen nachmittag, hab ich mich mit dem bus auf lockere 1900 m nach zerfreila hochfahren lassen und dort oben die grandiose landschaft rund um den zerfreila-stausee bewundert; das markante zerfreilahorn, das glitzern des wassers, die gerade so sanften wiesen an einem ort, der in acht monaten des jahres im schnee versinkt, und an dem die zähen menschen der bergwelt trotzdem ihre almen eingerichtet haben. alle achtung!
die stille da oben ist noch tiefer, die kraft und stärke der welt geht mir unter die haut, und wieder mal fühl ich mich nur als kleiner teil eines großen universums...

als ich dann aber die kuhweide betreten hab, vor dem ein schild in freundlichem gelb noch davor warnte, dass der bulle ebenfalls unterwegs sei und man doch etwas aufpassen solle, ist mir, universum hin, berge her, dann doch das herz in die hosen gerutscht. bin ich froh, dass da grad noch zwei wanderinnen aus dem schwarzwald unterwegs waren, die die abenteuerliche wegbahnung durch die etwas aufgebrachte kuhherde mitgemacht haben!
apropo kühe: genial find ich da doch auch, dass ich mir in der örtlichen sennerei jetzt immer frische valser-bio-milch hol, die jeden morgen per pipeline von der alp kommt. rohmilch ist das im übrigen, also weder entrahmt noch erhitzt noch sonst irgendwie behandelt. frisch von der kuh ins glas, das sind mal ein paar der vorteile des geruhsamen berg-land-lebens.

aber ja... es gibt eben nicht nur vorteile. gestern ist mir das heimweh ein wenig auf den magen geschlagen. es hat schon nette leute hier, und ich bin jetzt mehr involviert als noch im februar/märz, wo sich alle schon kannten und ich nicht wirklich anschluss gefunden hatte. das ist nu anders. trotzdem... fehlt mir die nähe und tiefe einer jahrelangen freundschaft, es fehlt mir meine familie, und es fehlt mir ein bisserl die anonymität der stadt. muss das jeder gleich wissen, wenn ich beim bäcker war?!

aber wo ich schon wieder den luxus erfahre, samstag und sonntag frei zu haben, werd ich am freitag einfach nach züri flüchten und dort den ein oder anderen club unsicher machen. tanzen gehen, toben, musik hören, und mir die luft der grosstadt um die nase wehen lassen. *shake it!*

Samstag, 14. Juni 2008

in vals

... ist es zwar nicht sommer, aber wenigstens liegen keine 90 cm schnee. gerade bescheint die sonne das wissensteinhorn, den magischen berg, der sich direkt hinter meinem schlafzimmer erhebt. drohend bisweilen, oft nebelumwölkt, immer aber majestätisch und mit natürlicher autorität über das tal wachend. einen fantastischen ausblick hab ich da, aus meinem neuen zimmer in der wg mit wiebke ausm sauerland, die im service arbeitet und die ich deshalb selten seh, weil sie frei hat, wenn ich arbeite und umgekehrt. sturmfreie bude also, yeeeeeeeeehaw!!
nee im ernst: so gern ich bei meinem bruder lebe und meinen neffen und meine nichte immer um mich hab (ich vermiss euch!!), so froh bin ich nun auch um meinen eigenen bereich, mein eigenes bad, meine küche und meinen balkon - mit eben der atemberaubenden aussicht, die ich oben beschrieben hab.
leider hatte ich noch nicht wirklich gelegenheit zu streifzügen durch die umgebung, weil das hotel gestern eröffnet hat und deshalb im housekeeping von tag zu tag mehr und länger und heftiger geschuftet wurde. bis um 9 am freitag, und ab 7 wieder am samstag. da bin ich nu erst mal froh um einen tag frei, ums ausschlafen und rumhängen und ein paar momente im internet, das ich daheim leider (noch) nicht zur verfügung hab. noch nicht mal 'nen festnetzanschluss hab ich hier, das ist dann halt die kehrseite der schweizer bergidylle. ;)

jedenfalls macht die arbeit spass, trotz der ganzen hektik, die jetzt ja auch langsam nachlässt. es ist zwar noch irre viel zu lernen für mich, zu entdecken und zu kapieren - aber hey, das mach ich ja eh gern!

nun, denn bin ich mal gespannt, was diese saison so für mich bringt. und leute: weil ich ja jetzt ein supergeiles grosses zimmer mit einem doppelbett nur für mich hab - könnt ihr mich jederzeit total gern besuchen.

eine gute zeit euch!
alles liebe,
sandra

Montag, 21. April 2008

zuhaus

ah, tut das gut, wieder hier zu sein! ich geniesse jeden moment hier, bei meiner familie; das fortgehen, euch alle zu treffen, den fränkischen dialekt zu hören, die sanften hügel und die weite hier... das lässt mich wieder spüren, wo ich hingehör, wo ich daheim bin. und auch, wenn es mich immer noch wegzieht, im juni dann also erst mal wieder in schweiz, aber ansonsten dann eben auch noch unbedingt nach südamerika, madagaskar, in die mongolei... so ist das fernweh doch nicht mehr ganz so drängend, wie es einmal war.
dass ich hier auch jedesmal wieder meinen platz zwischen euch finde und aufgenommen werde, als wär nix gewesen - na, das freut mich nicht nur tierisch, sondern zeigt mir eben auch, wo meine wurzeln sind.

deshalb bin auch etwas im zwiespalt, was meine irlandreise in zwei wochen angeht. einerseits fühl ich mich grad so wohl daheim, dass ich eigentlich gar nicht weg willt, gerade eben auch, weil ich anfang juni dann ja eh schon wieder verschwinde. andererseits... ah, irland! hoch auf meinen hügel, noch mehr weite, das meer, das raue wetter... "meine" insel eben! und ina treffen, nach über einem jahr endlich wieder... oh ja, das wird fein.
und danach, na, da hab ich ja nochmal zwei wochen in der heimat.

so, ihr lieben leute! ich kann nicht oft genug sagen, wie glücklich ich bin, bei euch zu sein. jedes treffen, jeden moment des beisammenseins geniesse ich. danke dafür!
alles liebe an euch und in die welt hinaus,
sandra

ps: liebe alennia! tut mir leid, dass ich bisher auf deinen spannenden kommentar überhaupt noch nicht geantwortet hab. dabei find ich deinen vorschlag superklasse! kann ich dir denn mal ne mail schreiben?

Donnerstag, 27. März 2008

hin und wieder zurück

endlich hab ich den vertrag! *tadaaah!* ab 2.6. darf ich hier wieder schaffen, eben als hausdamenassistentin. wo ich das assistentinnen-dasein ja eigentlich satt hatte. *hmm* ma gucken. wird ja wohl anders laufen als im anwaltsbüro, wo ich mich, karrieregeil, wie ich nunmal bin *kicher*, niemals nicht hocharbeiten konnte.

am 4.4. hab ich meinen voraussichtlich letzten tag, das heisst, ihr dürft euch ab 5. oder spätestens 6.4. auf mich freuen. und ich mich auf die heimat, auf nürnberg, auf meine familie, meine freunde, mein daheim! raus aus der provinz, rein in die stadt! ah, das wird gut; kino, kneipe, freitag abend weggehen... nochmal: juhuuuuu!
und dann erst mal zwei monate frei... lang schlafen... ausführlich frühstücken... zeit vergehen lassen, faul sein! jaja, das leben kann so gut sein, nicht wahr?!

übrigens hab ich noch ein ganz spannendes projekt zum klimaschutz entdeckt, zwecks meines flugs nach dublin: atmosfair. mit reinem gewissen steig ich schon lang in kein flugzeug mehr - gerade ich, die klimaritterin mit dem stets erhobenen zeigefinger! ;) nun, bei atmosfair kann ich mich jetzt von meinen sünden loskaufen: der klimarechner sagt mir, mit wieviel euro ich entsprechende umweltprojekte unterstützen muss, um das co2, das ich für den flug in die luftblasen lasse (nach dublin immerhin 760 kg - nur für mich allein!!), zu neutralisieren. feine sache, sag ich da nur!

nun mach ich mich also an meine letzten sieben oder acht arbeitstage, die noch ziemlich hart werden; schliesslich will das ganze hotel noch auf vordermann gebracht werden, wenn die ganzen gäste ers ma weg sind. ausserdem stehen zum saisonende noch ein paar parties an - ab sonntag fast jeden abend...! -, da werd ich wohl zu wenig schlaf und zu viel alkohol bekommen... und so wird auch fenster putzen zur echten herausforderung! *hihi*

also, lassts euch da draussen wie immer gut gehen, denkt an eure träume, geniesst die schneeflocken und die sonne - so wie jede minute eures lebens! alles liebe,
sandra

Samstag, 15. März 2008

noch 'ne entscheidung...

... und das mir! wo ich doch ach so entscheidungsfreudig bin... *pfff*
na, einerseits tut das schon gut, dass die mich hier in so ziemlich jeder abteilung haben wollen. service, badekasse, buffet. für das ich letzten samstag zugesagt hab. dann kam zwei tage später noch ein angebot: ob ich nicht lust hätte, dritte hausdame zu machen? zimmerkontrolle und so, stellvertretende abteilungsleitung. olala! nu gehts aber rund... erst mal war ich total verunsichert, weil ich ja für den einen job schon zugesagt hatte; aber wenn die sich quasi um mich balgen, was kann ich dann dafür? und, mal ehrlich: stellvertretende generalgouvernante, das ist doch mal ein angebot...! nach ein paar tagen hin und her und mehrfachen gesprächen mit diversen abteilungsleitern werd ich morgen nun für diesen job zusagen. mal sehen, was danach noch kommt. ;)
nee im ernst: das reicht mal! ich habs echt nicht mit entscheidungen (gell, caro?! *zwinker*), also ruhe jetzt!

bin jedenfalls sehr gespannt, was dann ab juni so auf mich zukommt. die koordination der zimmermädchen, die verantwortung für die hotelzimmer, die arbeitspläne für die portiers... der job hats in sich!

ansonsten entdecke ich die gegend hier immer mehr, wachse immer mehr rein; freunde mich mit den kollegen an, fühle mich langsam heimisch. trotzdem freu ich mich tierisch, in drei wochen erst mal wieder daheim zu sein und statt dem schweizer dialekt endlich mal wieder fränkisch zu hören!

ich drück euch alle ganz feste und wünsch euch a suprguate zit. bis bald!
sandra

Freitag, 7. März 2008

zürich und so

geniesse gerade meine zwei freien tage und mach urlaub in zürich! ah, das tut echt gut, und ich brauch das einfach, raus ausm tal, wo doch alles sehr eng ist, wo man schon das gefühl kriegen kann, dass einfach alles, was man tut und sagt (und denkt...? ;), bekannt ist im dorf. ja... auf dauer kann ich mir ein leben so nicht vorstellen. aber "auf dauer"... was soll das schon heissen? wo doch nun sicher ist, dass ich ab mitte juni, also für die nächste saison, wiederkomme, und zwar dann für zehn monate...? wenn mich nicht mittendrin der rappel packt und ich weg muss. oder eher: will. soviele möglichkeiten entdecke ich gerade. die freiwilligenarbeit zum beispiel (nachdem ich für work&travel - australien und so - leider schon zu alt bin. pah! zu alt! kann ja gar nicht... *hehe*). immer noch total gern der spanischkurs in barcelona. nochmal wwoofen, in mexiko. oder neuseeland. heiei, nun steck ich eh schon "da draussen" und hab immer noch den kopf voller weltentdeckungsflausen. ausserdem heissts jetzt eh erst mal geld verdienen für diese ganzen abenteuer, jawoll!

die gegend, die landschaft, die berge hier sind trotzdem wunderschön. ich leb schliesslich gerade da, wohin leute in urlaub fahren und für ein paar tage richtig geld ausgeben! bin auch schon gespannt auf das tal im sommer. es wirkt jetzt schon alles ziemlich anders, weil einfach wenig bis kein schnee mehr liegt.

die arbeit macht mir immer noch spass; sie ist abwechslungsreich, wie die arbeitszeiten auch, und abwechslung, das ist nun mal, was ich brauche. für die nächste saison sollte ich mich entscheiden, ob ich am buffet, also in der küche arbeiten will, oder unten in der badekasse. naja, ich und entscheidungen... aber nach zwei wochen sagte mein bauch: nix da, badekasse - telefon, termine, kunden... neenee, das hatten wir doch schon. also rauf in die küche. ich geh also zur personalerin und sag ihr, wie ich mich entschieden hab. sagt sie: ja aber! wir hätten da noch ein angebot für sie... *hmpf* ;)
jedenfalls könnten sie sich vorstellen, mich auch im aussenrestaurant als servicekraft einzustellen. oha! mehr verantwortung, mehr geld, bessere arbeitszeiten. ... und? nu? braucht mein bauch einfach wieder zeit. trotzdem tendier ich zum buffet; soviel müsst ich lernen und mir aneignen - nur, damit ich nach zehn monaten sowieso wieder was anderes mach...? na, ich weiss nicht. ma gucken.

ansonsten freu ich mich natürlich riesig, dass ihr immer noch zahlreich dabei seid und eure kommentare hinterlasst. danke! und ich freu mich gscheit auf euch, wenn ich in vier wochen wieder daheim bin. juhuuuu!

wozu noch ein blog?

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